Die Fenster sind häufig eines der größten „Lecks“, wenn es um Wärmeverluste an Gebäuden geht. Je nach Alter und Zustand machen sie 10 bis 25 % des gesamten Energieverlustes aus. Ersetzt man alte Fenster durch zeitgemäße Modelle, spart man – unter gewissen Voraussetzungen – einiges an Energie und genießt mehr Wohnkomfort. Die September/Oktober-Ausgabe von GARTEN+HAUS widmet sich diesem Thema, das derzeit viele Hauseigentümer beschäftigt.
Mit einem Fenstertausch lassen sich zwar Zugluft und punktuelle Wärmeverluste verringern, für einen verbesserten Wohnkomfort gilt es jedoch die gesamte Gebäudehülle zu betrachten. Experten empfehlen, gegebenenfalls gleich eine Fassadendämmung mitanzudenken. Im Idealfall sollte der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) der angrenzenden Fassade leicht unterhalb der Fensterwerte liegen (die Wände sollten also besser gedämmt sein), um Schimmel durch Kondensationsfeuchte an den Innenwänden vorzubeugen und Unbehagen durch kälter abstrahlende Wände zu verhindern. Ob und in welchem Umfang eine (zusätzliche) Fassadendämmung zweckmäßig ist, lässt sich im Zuge einer Energieberatung eruieren, wie sie im jeweiligen Bundesland kostenlos angeboten werden.
Wann besteht Handlungsbedarf?
Die meisten Experten raten dazu, Fenster, die 20 Jahre oder älter sind und/oder einen U-Wert von 2 oder mehr haben, grundsätzlich zu tauschen. Die Wärmedämmwerte haben sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten so verbessert, dass sich die Investition insbesondere bei den derzeit hohen Energiekosten und Förderungen in jeden Fall lohnt. Nicht immer muss gleich das ganze Fenster getauscht werden. Ist bei Doppel- oder Dreifachverglasungen lediglich die Dichtung defekt, was sich u. a. durch Kondenswasserbildung zeigt, kann es bereits ausreichen, nur die undichte Isolierglasscheibe auszutauschen.
Die September/Oktober-Ausgabe von GARTEN+HAUS ist jetzt im Zeitschriftenhandel erhältlich oder bequem online unter shop.garten-haus.at.
Über GARTEN+HAUS
GARTEN+HAUS ist Österreichs größtes Gartenmagazin und umfasst die Themen Ziergarten, Gemüse- und Obstgarten, Gartengestaltung, Küchen- und Heilkräuter, Balkon- und Terrassengarten, Gesundheit sowie die weitere Verarbeitung „Aus dem Garten in die Küche“ mit zahlreichen Rezepten. Der Anspruch liegt auf informativen und umfassenden Beiträgen mit nützlichen Praxistipps für den Leser. Namhafte Autoren wie Karl Ploberger, Johannes Käfer, Franz Gabesam und Gerda Walton berichten zudem aus ihrem Gartenalltag und geben viele Anregungen zum Thema biologisches und nachhaltiges Gärtnern weiter.
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Quelle APA-OTS am 07. Oktober 2024