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Am 29. September ist wieder „Tag des Denkmals“

Am 29. September ist wieder „Tag des Denkmals“

Am 29. September ist wieder „Tag des Denkmals“

Am Sonntag, 29. September, bietet der seit 1995 vom Bundesdenkmalamt koordinierte „Tag des Denkmals“ rund 300 Veranstaltungen in ganz Österreich, bei denen interessierte Besucherinnen und Besucher gemäß dem Jahresmotto „HAND//WERK gedacht+gemacht“ bei freiem Eintritt Einblicke in das traditionelle Handwerk sowie die Restaurierung als Grundlage nachhaltiger Denkmalpflege erhalten.

In Niederösterreich sind es 30 Programmpunkte, die – egal ob Schloss, Kirche, Werkstatt oder Museum – einzigartige Geschichten über die Vergangenheit erzählen und die unterschiedlichen Facetten des traditionellen Handwerks veranschaulichen. Der Bogen spannt sich dabei vom Familienbetrieb Glas Marton in Hainfeld, wo traditionelle Techniken der Glasrestaurierung angewendet werden, über Schloss Orth an der Donau, das mit einem Workshop zur Herstellung von Terrakotten historischen Bauschmuck lebendig werden lässt, bis nach Traiskirchen, wo man zum einen im Wiener Tramwaymuseum selbst historische Straßenbahnen bedienen darf und zum anderen die Kammgarnspinnerei Möllersdorf zum Rundgang „Lost Places der Arbeit“ durch die denkmalgeschützte Industriearchitektur einlädt.

Zwei weitere Programmhighlights sind das Ziegelwerk Nicoloso in Pottenbrunn, das den letzten noch betriebenen Ringofen Österreichs zeigt und die traditionelle Kunst des Ziegelbrennens demonstriert, sowie die Kartause Mauerbach, in der das Bundesdenkmalamt das 40-jährige Bestehen als Informations- und Weiterbildungszentrum der Baudenkmalpflege feiert. Hier werden Handwerkstechniken wie Kalkbrennen, Steinmetzarbeiten und Schmieden vorgestellt, wobei alle eingeladen sind, selbst aktiv zu werden.

Zudem bietet der Steinstadel in Aggsbach-Dorf mit einem „Blick aufs Meer“ Einblicke in die versteinerten Lebenswelten der Fossilien, demonstriert Stift Altenburg das Kunsthandwerk der „Mönche, Maurer und Maler“, wird in Angern an der March die Instandsetzung von Werksteinen der Marchdammkapelle gezeigt, kann man im MAMUZ Schloss Asparn an der Zaya das historische Handwerk des Spinnens und Töpferns kennenlernen und in Baden sowohl die Kunst des Arnulf Rainer Museums im ehemaligen Badhaus erleben als auch bei einem Stadtspaziergang „Die schöne Fassade der UNESCO-Welterbestadt“ bestaunen.

Im Krupp-Stadtmuseum Berndorf wartet ein Vortrag zur Jugendstil-Tafelkultur, im Schloss und Schlosspark von Ebreichsdorf stehen Führungen zur „Handwerkskunst im Laufe der Zeit“ auf dem Programm, im Schaumuseum Alte Schmiede in Gmünd kann man „Altes Handwerk hautnah erleben“, in die Welt des druckgrafischen Kunsthandwerks geht es in der Neuhauser Kunstmühle, dem Bärenhaus, in Hohenberg, die Bezirkshauptmannschaft Horn öffnet ihre Tore für einen Rundgang, der Wehrturm Leiben vermittelt eine Spurensuche zur zeitgemäßen Revitalisierung eines historischen Monuments.

In Mauer lassen die archäologischen Grabungen „Römische Geschichte (be)greifen“, in Mautern lässt sich vom Römermuseum aus in einer geführten Radtour „Der Limes in der Wachau“ erkunden, in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Melk wird ein Workshop abgehalten und ein neuer virtueller Guide vorgestellt, in Mistelbach wird eine Besichtigung des Jüdischen Friedhofs mit einem Vortrag über alte Handwerkskunst verknüpft, im Urzeitmuseum in Nußdorf ob der Traisen werden 30.000 Jahre Siedlungsgeschichte sichtbar, in Petronell-Carnuntum präsentiert das Museum Auxiliarkastell das römische Textilhandwerk des Spinnens, Färbens und Webens.

Die Schallaburg lädt im Rahmen der aktuellen Ausstellung zur Führung „Die Wiederentdeckung der Renaissance durch die Schallaburg“, die Schaumühle Schrattenberg präsentiert sich als „100-jährige funktionsfähige Kunstmühle“, Schloss Sitzenberg veranschaulicht „Schule und Internat im Denkmal – Leben und Lernen im Schloss“, in der Pfarrkirche St. Mauritius in Spitz an der Donau kann man die gotische Architektur und den malerischen Innenraum bewundern, in St. Johann im Mauerthale stehen unter dem Motto „Welterbe im Welterbe“ der mittelalterliche Dachstuhl der Fililalkirche und der römische Wachturm im Fokus, dass sie „Mehr als ein Baudenkmal“ ist, zeigt die Ehemalige Synagoge St. Pölten bei Themenführungen, im Bezirksmuseum Stockerau erzählt eine Sonderausstellung von „Heidenkult und Dorfalltag“, im Stadtmuseum Tulln verschreibt ein Spezialworkshop „Römische Medizin“.

Nähere Informationen www.tagdesdenkmals.at.

Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 14. Septmber 2024


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