ÖBB: Marchegger Ostbahn modernisiert

Elektrifizierung und neue Bahnhöfe am Weg in die Zukunft

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Landesrat Ludwig Schleritzko, ÖBB-Infrastruktur Vorständin Judith Engel © ÖBB Zenger
  • Größte Elektrifizierung der letzten Jahre abgeschlossen
  • Sämtliche Bahnhöfe entlang der Strecke modern und barrierefrei umgebaut und mit Park&Ride- und Bike&Ride-Plätzen ausgestattet
  • Für die Verkehrssicherheit: Alle Eisenbahnkreuzungen entlang der Marchegger Ostbahn in Niederösterreich aufgelassen
  • Bis 2025: zweigleisiger Vollausbau

Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2022 dürfen sich die Pendler:innen auf der Marchegger Ostbahn freuen: Die Elektrifizierung ermöglicht es, dass auf der Strecke von Wien bis Marchegg (Linie R81) nun vorrangig die mit 100 % grünem Strom betriebenen, barrierefreien ÖBB Cityjets zum Einsatz kommen. WLAN an Bord, eine Klimaanlage und Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h sorgen für ein noch besseres und besonders klimafreundliches Reiseerlebnis und eine Fahrzeitverkürzung von bis zu fünf Minuten.

Judith Engel, ÖBB-Infrastruktur Vorständin, erklärt: „Wir haben auf der Marchegger Ostbahn 37 Kilometer Strecke elektrifiziert. Ich freue mich, dass wir damit das größte Elektrifizierungsprojekt der vergangenen Jahre erfolgreich abgeschlossen haben. Die Pendler:innen in der Region bekommen nun top-ausgestattete Bahnhöfe und einen elektrifizierten Schienenverkehr. Insgesamt also ein unwiderstehliches Angebot auf klimafreundliche Mobilität umzusteigen und in unsere Züge einzusteigen.“

Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko dazu: „Mit den Modernisierungsarbeiten entlang der Marchegger Ostbahn schaffen wir für die Pendler:innen in Niederösterreich eine zukunftsträchtige Verbindung mit in Summe 7 neuen Bahnhöfen sowie Park&Ride und Bike&Ride Anlagen. Die Menschen im Land profitieren dadurch nicht nur von neuer und moderner Infrastruktur, sondern sind jetzt auch schneller und bequemer mit der Bahn unterwegs.“

Unter- und Überführungen sorgen für Verkehrssicherheit

Die Strecke der Marchegger Ostbahn ist zum Großteil zweigleisig ausgebaut und durchgehend elektrifiziert. Zu so einem großen Bauvorhaben gehören aber nicht nur neue Gleise: Auch in die Sicherheit rund um die Bahnstrecke wird kräftig investiert. So wurden alle Eisenbahnkreuzungen auf dem niederösterreichischen Gebiet der Strecke der Marchegger Ostbahn mittlerweile aufgelassen und durch Über- oder Unterführungen ersetzt, was zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer:innen beiträgt.

Sieben Bahnhöfe entlang der Marchegger Ostbahn modernisiert

Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember wurden die letzten Arbeiten an den Bahnhöfen entlang der Marchegger Ostbahn abgeschlossen. Sieben Bahnhöfe erstrahlen nun in neuem Glanz und sind barrierefrei. Die letzten Arbeiten im Bahnhof Schönfeld-Lassee wurden im Oktober abgeschlossen.

Insgesamt 7 Park&Ride und 7 Bike&Ride-Anlagen von Raasdorf bis Marchegg

Alle Bahnhöfe verfügen über Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen. Insgesamt wurden entlang der Marchegger Ostbahn 623 Abstellplätze für PKW, 34 für Motorräder/Mopeds und 251 für Fahrräder errichtet, damit der Umstieg auf den Zug noch leichter fällt. Außerdem bieten die ÖBB an allen Bahnhöfen Familien-, Frauen- und barrierefreie Parkplätze an.

Nächster Meilenstein: Zweigleisiger Vollausbau

Der nächste Meilenstein ist der zweigleisige Vollausbau der Marchegger Ostbahn bis 2025. Dann werden auch noch die Abschnitte von Wien Aspern Nord bis Siebenbrunn-Leopoldsdorf und Schönfeld-Lassee bis Marchegg zweigleisig. Die Bauarbeiten dafür haben Mitte 2022 gestartet und liegen bis dato im Zeitplan.

Quelle ÖBB am 10. Dezember 2022 um 10:09 Uhr


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