Marchfeldschnellstraße steckt seit 10 Jahren in Verfahren fest

19. Juli 2021 / LR Schleritzko: „Entlastung für die Region muss endlich Realität werden.“

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Am Tag genau vor zehn Jahren wurden die Projektunterlagen zur Marchfeldschnellstraße S8 zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Die damalige Verkehrsministerin Doris Bures nannte sie gemeinsam mit der S1 als „höchstpriorisierte Projekte“. 2016 – sprich vor fünf Jahren – hätte man Verkehrsfreigabe feiern wollen. Die Realität hat diese Pläne überholt: Seit genau zehn Jahren steckt die so wichtige Verbindung in Verfahren fest. So wartet die Region auch auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts seit 13. Oktober 2020 – mittlerweile neun Monate.

„Die Situation ist für die Betroffenen in der Region unerträglich“, bringt es NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko auf den Punkt. „Nach wie vor stauen sich 35.000 Fahrzeuge pro Tag durch Deutsch-Wagram und andere Gemeinden im Marchfeld. Nach wie vor herrscht ein Widmungsstopp für Betriebsgebiete aufgrund fehlender Verkehrsinfrastruktur. Nach wie vor herrscht Unklarheit, wie es weitergeht. All das geht auf Kosten der Lebensqualität, des regionalen Arbeitsmarkts und der Verkehrssicherheit. Geht es nach dem Land Niederösterreich, dann muss die Entlastung für die Region endlich Realität werden.“

Land NÖ und ASFINAG haben in der Vergangenheit bereits mit den Vorbereitungen zum Bau der S8 begonnen. „Seitens des Landes haben wir etwa die Umfahrung Gänserndorf Süd um rund fünf Millionen Euro errichtet. Diese dient auch als Zulaufstrecke für die Marchfeldschnellstraße“, berichtet Schleritzko. Seitens der ASFINAG wurden etwa drei Millionen Euro alleine in archäologische Grabungsarbeiten auf 30 Hektar an Flächen investiert.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at

Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 19. Juli 2021 um 10:11 Uhr


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