Im MAMUZ Schloss Asparn an der Zaya wird in den Sommermonaten jahrhundertealtes Handwerk wieder zum Leben erweckt und in mehr als 30 Kursen im archäologischen Freigelände die historische Kunst des Bronzegusses, Messerschmiedens, Bierbrauens etc. vermittelt. Mit dem Ziel, ein Werkstück für zu Hause zu fertigen, entstehen dabei kunstvolle Handarbeiten aus Metall, Glas, Holz, Stein und anderen Materialien.
Geleitet werden die Kurse, die außerdem das Schmieden von kleineren Gartengeräten wie Handschaufel und Gartenkralle, das Herstellen von Silberschmuck, das Einfassen von Steinen mit Silberdraht, die Herstellung von Erdfarben, das Nadelbinden, eine Handwerkskunst, deren Ursprünge bis in die Jungsteinzeit zurückgehen sollen, oder auch das Wissen um die Bestandteile einer mittelalterlichen Hausapotheke umfassen, von Expertinnen und Experten, die neben der Handwerkskunst auch historisches Hintergrundwissen weitergeben. Ergänzend zu den Handwerkskursen steht auch ein Survival-Training auf dem Plan, das die grundlegenden Fertigkeiten zum Überleben abseits der Zivilisation in der ungeschützten Natur lehrt.
Für Kinder ab sechs Jahren gibt es als Ferienhighlight ein gesondertes Programm, das in kurzen Einheiten passende Kurse für das Herstellen von Ledergürteln (10. Juli), das Schmieden von Messern (18. Juli), das Schnitzen von Knochen (17. Juli), das Töpfern (17. Juli), die Kupferschmuckherstellung (16. Juli), das Feuermachen (11. Juli) oder das Herstellen von Steinzeitmessern (11. Juli) umfasst. Unter den Mottos „Naturvölker und ihre Fertigkeiten“ sowie „Die Welt der Tiere“ wird zudem bereits am 9. Juli im archäologischen Freigelände ein Survival-Programm für Kinder angeboten.
Nähere Informationen, das detaillierte Programm und Anmeldungen unter 02577/84180, e-mail info@mamuz.at und www.mamuz.at.
Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 04. Juli 2024