E-Bus-Vergabe ist Start einer neuen Ära des Öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich

Österreichische Postbus AG gewann Vergabeverfahren am Schweinbarther Kreuz. Start der E-Bus-Linien im Sommer 2022.

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Die Ausschreibung für die neuen E-Bus-Linien in der Region Schweinbarther Kreuz wurde erfolgreich abgeschlossen. Im Süden des Weinviertels werden damit Niederösterreichs erste E-Bus-Linien in Betrieb gehen. Den Zuschlag für Abwicklung dieses Angebots für die nächsten acht Jahre wurde der Österreichische Postbus AG erteilt. Der Betrieb von 1,3 Millionen Angebotskilometern startet im Sommer 2022 mit elf E-Bussen und 27 Postbus-Lenkerinnen und Lenker.

„Die E-Bus-Ausschreibung im südlichen Weinviertel ist eine Premiere für uns im Land Niederösterreich. Wir starten damit in eine neue Ära des Öffentlichen Verkehrs auf unseren Straßen. Die Bedeutung wird bewusst, wenn man weiß, dass 40 Prozent des Öffi-Angebots in Niederösterreich auf den Busstrecken erfolgt. Das Land Niederösterreich finanziert dieses Projekt und kann damit über die Region hinaus seine Themenführerschaft in Puncto umweltfreundlicher und klimafreundlicher Verkehr ausbauen. Alleine beim vorliegenden Projekt können durch den Einsatz von E-Bussen statt Dieselbussen jährlich rund 95 Tonnen CO2 eingespart werden“, so Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Batteriebetriebene E-Busse stellen eine gute Alternative zu herkömmlichen Dieselbussen dar. Der E-Antrieb ist nicht nur frei von Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxiden oder Schwefeldioxiden, er ist auch deutlich leiser. Das bedeutet neben einer klimaschonenden Fahrt auch eine geringere Lärmbelastung für Fahrgäste, Lenker und Anrainer der Busstrecken. „Damit können wir im Auftrag des Landes Niederösterreich erstmals diese alternative Antriebstechnologie im Linienbus-Regelverkehr einsetzen und wertvolle Erfahrungen für eine zukünftige Weiterentwicklung unseres Mobilitätssystems sammeln“, so VOR Geschäftsführer Wolfgang Schroll, der auch auf vielversprechende alternative Antriebe wie Wasserstoff verweist.

„Alternative Antriebsformen sind in Zeiten des Klimawandels und im Sinne einer nachhaltigen und ökologisch vertretbaren Mobilität wichtiger denn je. Der Einsatz etwa von Elektro- oder Wasserstoffantrieb wird künftig bei Neuausschreibungen wichtiger Bestandteil der Leistung sein – sowohl für den Stadtbusverkehr als auch für den Betrieb von Regionalbuslinien. Wir freuen uns das Projekt gemeinsam mit einem erfahrenen Partner auf dem Sektor alternativer Antriebe, wie es Postbus ist, umsetzen zu dürfen“, so VOR-Geschäftsführerin Karin Zipperer.

„Postbus ist stolz darauf, Innovationstreiber am Österreichischen Busmarkt zu sein und kann bei E-Bussen bereits auf einige Jahre Erfahrung zurückgreifen. Darum freut es uns ganz besonders, gemeinsam mit dem VOR das erste Projekt in Niederösterreich für ein gänzlich mit E-Bussen betriebenes Regionalbussystem zu realisieren und umzusetzen“, freut sich ÖBB-Postbus Vorständin Silvia Kaupa-Götzl.“ Und weiter: „Damit schlagen VOR und ÖBB Postbus gemeinsam den Weg in Richtung Umsetzung der Clean Vehicle Directive ein und leisten Pionierarbeit beim Einsatz von emissionsfreien Antriebstechnologien.“

Beim aktuellen Projekt handelt es sich um ein öffentliches Verkehrskreuz, das die Bahnhöfe Gänserndorf, Wolkersdorf und Mistelbach miteinander verbindet. Der Linienbusverkehr wird dabei im dichten Taktverkehr im Stundentakt abgewickelt. Acht Busse werden auf den Linien 530 (Gänserndorf – Matzen – Wolkersdorf) und 535 (Gänserndorf – Schönkirchen – Kollnbrunn – Mistelbach) im Rundlauf unterwegs sein. Währenddessen werden bei zwei Bussen die Batterien unter Hochspannung in kaum 30 Minuten geladen, wodurch unproduktive Stehzeiten vermieden werden. So entsteht eine 100 prozentige grüne Leistungsabdeckung.

Nähere Informationen: Büro LR Schleritzko, Florian Krumböck, BA, Telefon 02742/9005-13546, E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at

Quelle APA-OTS am 13. Februar 2021 um 14:34 Uhr


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