5.000 auf einen Streich – Wespen sind nützlich

DIE UMWELTBERATUNG gibt Tipps zum Umgang mit Wespen.

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5.000 auf einen Streich – Wespen sind nützlich
Wespe © Margit Holzer DIE UMWELTBERATUNG

Umkreisen uns Wespen beim Picknick kann es schon passieren, dass wir vergessen, wie nützlich sie sind. Wespen machen fleißig Jagd auf andere Insekten und bestäuben nebenbei Pflanzen. Rund 5.000 Insekten erlegt ein Wespenvolk, und das täglich! DIE UMWELTBERATUNG informiert auf ihrer Website über das friedliche Zusammenleben mit Wespen: www.umweltberatung.at/wespen-schutz

Weil der Nachwuchs hungrig ist, jagen Wespen andere Insekten. Ein Wespenvolk erlegt pro Tag ein paar Tausend Fliegen und andere Insekten. Nur 2 von rund 360 Wespenarten bedienen sich ab und zu an unserem Esstisch und stiften damit Unruhe. „Durchatmen, Ruhe bewahren und beim Essen und Trinken vorsichtig sein, damit keine Wespe verschluckt wird, ist das Um und Auf“, erklärt Sandra Papes von DIE UMWELTBERATUNG.

Vorbild sein – Ruhe ausstrahlen und andere informieren

Nähern sich Wespen beim Essen und Trinken, lösen sie manchmal panische Reaktionen und heftiges Um-sich-schlagen aus. Angst hat schon manchem Wespenvolk und anderen nützlichen Tieren das Leben gekostet und die Hektik macht die Tiere nervös. Den schwarz-gelben Insekten begegnet der Mensch am besten mit Gelassenheit und Ruhe. Die Vorbildwirkung für das friedliche Zusammenleben mit Wespen ist besonders für Kinder wichtig, denn das Insektensterben schreitet voran.

Tipps fürs Essen und Trinken

  • Aufpassen, was beim Essen und Trinken in den Mund gelangt, besonders im Freien
  • Speisen abdecken und wegräumen, sobald sie nicht mehr gebraucht werden oder pausiert wird
  • Getränke im Freien abdecken, aus undurchsichtigen Gefäßen wie Getränkedosen in ein Trinkglas gießen und mit Strohhalm trinken
  • nach dem Essen Mund und Hände gut abwischen – vor allem bei Kindern

Die Wespensaison ist nur mehr kurz

Wespen und auch Hornissen, die ebenfalls zu den Wespen gehören, bleiben nur eine Saison lang in einem Nest. Ab September, wenn es wieder kälter wird, beginnt das Wespenvolk langsam abzusterben. Nur die befruchteten Weibchen überwintern abseits des alten Wespennestes, im Frühling wird ein neues Nest gebaut. Ein leeres Nest wird nicht wieder von Wespen besiedelt und es kann einfach hängengelassen werden, da es sich von selbst zersetzt.

Wenn doch ein Wespenstich passiert

Die Stiche von Wespen und Bienen sind ähnlich schmerzhaft, aber meist harmlos. Gefährlich wird es bei Wespenstichen im Mund und Rachen oder bei Menschen mit Allergie gegen Insektengifte. In diesem Fall ist die Rettung sofort anzurufen. Wenn es nach einem Insektenstich zu Beschwerden kommt, die über eine reine lokale Hautreaktion hinausgehen – also zum Beispiel Ausschlag, Atembeschwerden oder Kreislaufbeschwerden – gibt ein Allergietest Aufschluss, ob eine Allergie besteht.

Quelle DIE UMWELTBERATUNG am 16. August 2024


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