LENIE steht für „Leben in Niederösterreich“ und ist eine kostenlose Anwendung zur digitalen Unterstützung des Dorf-und Gemeindelebens. Die Idee wurde von Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Das Ziel ist eine stärkere Vernetzung der Bevölkerung in ein aktives Gemeindeleben. So soll die Interaktion und Information der Bevölkerung rund um ihren Lebensmittelpunkt vorangetrieben werden.
In fünf Pilotgemeinden – Herrnbaumgarten, Hirschbach, Kirchberg an der Pielach, Maria Enzersdorf und Waidhofen an der Ybbs – wurde der Prototyp über mehrere Monate getestet und weiterentwickelt. Nun übernimmt gemdat Niederösterreich diesen Prototypen und wird ihn in die Gemeinde-App gem2go integrieren.
„Nach einer erfolgreichen Testphase heben wir dieses Vorzeige-Projekt auf die nächste Ebene. Ab Herbst 2023 steht der Quellcode kostenlos interessierten Gemeinden und Unternehmen zur Verfügung. Die Plattform kann Gemeinden viele nützliche Hilfestellungen bieten. In den Pilotgemeinden wurden beispielweise Nachbarschaftshilfen organisiert, Lesepaten für Volksschulkinder gesucht und Lehrgänge sowie Veranstaltungen organisiert“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Als erstes Unternehmen nützt Gemdat Niederösterreich diese Plattform. „LENIE ist die perfekte Ergänzung für unsere App GEM2GO, mit der wir bereits jetzt die registrierten Bürgerinnen und Bürger in 365 NÖ Gemeinden direkt erreichen. Über 13 Millionen App-Zugriffe im Jahr 2023 zeigen, welche Reichweite die GEM2GO-App mittlerweile in Niederösterreich hat. Wir hoffen, mit der Funktionalität von LENIE mittelfristig unser Serviceangebot für die Gemeinden noch attraktiver zu machen und damit unseren Teil zu einem funktionierenden Gesellschaftsleben beitragen zu können“, erklärt gemdat Niederösterreich Geschäftsführer Leopold Kitir.
LENIE soll die zentrale Plattform für Vernetzung innerhalb von Gemeinden werden und damit den Mehrwert des Gemeindelebens einfacher, greifbar und schnell zugänglich machen. Das interaktive Tool wurde in Zusammenarbeit mit Gemeinden in einem sogenannten Co-Creation-Prozess entwickelt und getestet. Darüber hinaus waren Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von Innovationsprozessen seit dem Beginn in dieses Projekt eingebunden.
Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 30. Oktober 2023