liegt zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava und bewahrt auf mehr als 9.600 Hektar Fläche die letzte große Flussauenlandschaft Mitteleuropas. Die hier noch frei fließende Donau ist auf ca. 36 km Fließstrecke die Lebensader des Nationalparks. Ihr dynamisches Wechselspiel mit Pegelschwankungen von bis zu 7 m gestaltet die Auen immer wieder neu. So schafft der Donaustrom Lebensräume für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen.
Mit der Gründung des Nationalpark Donau-Auen in im Jahr 1996 wurde dieses Gebiet nachhaltig unter internationalen Schutz gestellt. Hier kann sich die Natur frei von wirtschaftlichen Zwängen entfalten – damit garantiert ist, dass auch kommende Generationen deren Kraft und Schönheit noch selbst erfahren können.
Kontakt:
Infostelle schlossORTH Nationalpark-Zentrum
Tel. +43 2212/3555, schlossorth@donauauen.at
Der Nationalpark Donau-Auen erstreckt sich von Wien bis zur Marchmündung an der Staatsgrenze zur Slowakei. Bei einer Gesamtlänge des geschützten Augebiets von 38 Kilometern misst der Nationalpark an seiner breitesten Stelle kaum 4 Kilometer, denn die Auen finden sich nur unmittelbar in Flussnähe. Im Norden des Nationalparks liegt die weite Ebene des Marchfeldes. Im Süden wird die Grenze durch die Abbruchkante des Wiener Beckens gebildet. Vor allem für die Wiener Bevölkerung ist das Gebiet der Lobau ein traditioneller Naherholungsraum.
Der Marchfeldschutzdamm, errichtet im 19. Jhdt, durchzieht das Nationalparkgebiet längs am Nordufer. Aktuell wird das Bauwerk seitens viadonau saniert:
Details
Durch den Nationalpark ziehen der Weitwanderweg 07 und der Donauradweg, der von Passau kommt und über Hainburg nach Ungarn führt. Das Schutzgebiet kann frei zum Spazierengehen, Wandern, Radfahren etc. besucht werden, es ist kein Eintritt zu entrichten. Dabei sind jedoch die Verhaltensregeln, darunter das geltende Wegegebot zu beachten: Die Wanderwege dürfen nicht verlassen werden, ferner gibt es einige zum Radfahren freigegebene Routen sowie Gewässer, die mit nicht motorisierten Booten befahren werden dürfen.
Ein weit gefächertes Besucherprogramm mit geführten Wanderungen, Kanu- und Schlauchboottouren, Veranstaltungen etc. bietet weiters viele Möglichkeiten, den Nationalpark in Begleitung von Nationalpark-Rangerinnen und -Rangern gegen Kostenbeiträge zu erkunden und viel Wissenswertes zu erfahren.
Quelle Nationalpark Donau-Auen am 29. Juli 2020 um 18:00 Uhr