30 Jahre Verein Niederösterreichische Wirtshauskultur

LH Mikl-Leitner: „Egal ob Dorfgasthaus, Wirtshaus oder Haubenlokal: wenn Wirtshauskultur draufsteht, ist Qualität drin“

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Feier zum 30-jährigen Jubiläum des „Verein Niederösterreichische Wirtshauskultur“ in Grafenegg: (v.l.) Michael Duscher, Geschäftsführer NÖ Werbung, Doris Schreiber, WKNÖ-Bezirksstellenobfrau, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Karin Rosenberger, WKNÖ - Obfrau Fachgruppe Hotellerie und der Obmann des Vereins NÖ Wirtshauskultur Harald Pollak. © NLK Pfeffer

Zahlreiche Fest- und Ehrengäste aus Gastronomie, Wirtschaft, Werbung und Politik feierten am gestrigen Dienstagabend in Grafenegg das 30-jährige Jubiläum des Vereins Niederösterreichische Wirtshauskultur. 1994 als „Initiative Gulaschkobra“ vom Land Niederösterreich begründet, um Betriebsübergaben im Gastgewerbe zu erleichtern, wurde darauf aufbauend im Jahr 1996 der „Verein Niederösterreichische Wirtshauskultur“ gegründet.

„Wir feiern heute Abend 30 Jahre Erfolgsgeschichte und Pioniergeist – 30 Jahre Wirtshauskultur, die so vielfältig ist wie unser Land“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und betonte: „Egal ob Dorfgasthaus, Wirtshaus oder Haubenlokal: wenn Wirtshauskultur draufsteht, ist Qualität drin.“ Die NÖ Wirthauskultur ziehe viele nationale wie internationale Gäste an, denn in keinem anderen Bundesland und keinem anderen Land gebe es etwas Vergleichbares wie die NÖ Wirtshauskulturbetriebe und darauf müsse man stolz sein, so Mikl-Leitner. „Die fast 200 Betriebe unserer Wirtshauskultur verstehen ihr Handwerk und schaffen es immer wieder, mit regionalen Produkten die besten Gerichte zu zaubern, sie verbinden Tradition mit Innovation und das alles in einem tollen Ambiente, gepaart mit dem unschlagbaren Charme der Wirtsleute.“

Ziel der Wirtshauskultur sei es, führte die Landeshauptfrau weiter aus, „Tradition zu erhalten, aber die Wirtshauskultur auch in die Zukunft zu tragen.“ Dies bedeute nicht nur, den Weiterentwicklungsprozess voranzutreiben, sondern vor allem, „unsere jungen Mädchen und Burschen für die Gastronomie zu begeistern und zu fördern.“ An dieser Stelle bedankte sie sich bei den Wirtinnen und Wirten der Wirtshauskultur, die als Lehrbetriebe fungieren, sowie bei der HLF Krems, wo im Schuljahr 2018/19 die „Klasse Wirtshauskultur Niederösterreich“ gestartet wurde, eine dreijährige Ausbildung für den Gastronomie-Nachwuchs.

„Gastwirtschaft zu leben und zu unterstützen ist nicht nur meine Verantwortung und Verpflichtung, sondern vor allem auch meine Leidenschaft“, bekräftigte Mikl-Leitner, und jeder Euro, mit dem das Land die Betriebe fördere – z.B. bei Betriebsübernahmen oder Investitionen – sei gut angelegt. Die Landeshauptfrau appellierte abschließend: „Aber das Wichtigste ist: Wer will, dass es die Lebensader Wirtshaus auch in allen Regionen unseres Landes gibt, und dass die Niederösterreichische Wirtshauskultur weiterlebt, der muss auch in Wirtshaus gehen.“

Harald Pollak, seit zehn Jahren Obmann und Sprecher der NÖ Wirtshauskultur, bedankte sich „bei allen Wirtinnen, Wirten und Partnern für den Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten.“ Auch er betonte: „Wirtshauskultur steht für Werte wie Tradition und Herzlichkeit, für qualitatives Handwerk.“ Dies gelte es zu erhalten, aber zusätzlich müsse man nun den Fokus darauf legen, „wie sich eine Wirtshauskultur verändern darf, um auch für die nächsten 30 Jahre Bestand zu haben.“ Alle Wirtinnen und Wirte seien aufgefordert, aktiv an diesem Prozess mitzuarbeiten und ihre Ideen einzubringen. Grundsätzlich könne man aber positiv in die Zukunft blicken, denn „die nächste Generation ist schon unterwegs und mit ihr wird die Wirtshauskultur weiterbestehen“, so Pollak.

Glücklich darüber, „wie viele Junge nachkommen“, zeigten sich auch die ersten beiden Obleute und heutigen Ehrenobleute des Vereins Niederösterreichische Wirtshauskultur, Herbert Bonka sen. und Ulli Amon-Jell. Sie erinnerten sich an die Anfänge zurück und meinten: „Dem Verein Wirtshauskultur war es immer wichtig, dass die Wirtinnen und Wirte gut aufgehoben sind, sich untereinander austauschen und gegenseitig bereichern.“

WKNÖ-Bezirksstellenobfrau Doris Schreiber hob besonders „das Gemeinsame, den Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung der Wirtsleute des Vereins Wirtshauskultur hervor. Der Chef der NÖ Werbung Michael Duscher lobte u.a. die „liebevollen, spannenden Neuinterpretationen der regionalen Küche in den Wirtshauskulturbetrieben.“ Diese seien Zeichen dafür, dass die NÖ Wirtshauskultur zwar „Traditionen erhält, aber trotzdem nicht statisch ist, sondern sich immer weiterentwickelt.“

Zu Wort kamen gestern Abend auch weitere Gründungsmitglieder sowie neue Mitglieder des Vereins, die unterstrichen: „Die Niederösterreichische Wirtshauskultur ist ein Qualitätssiegel, das man durch ,das ovale grüne Schild´ schon am Eingang erkennt.“ Ebenso wurden einige prämierte Lehrlinge des letzten „Wirtshausbattles“ (Lehrlingswettbewerb der NÖ Wirtshauskultur) interviewt und meinten: „Wenn man eine Lehre in einem Wirtshauskulturbetrieb macht, dann hat man sich einfach für das Richtige entschieden.“

Bewirtet wurden die Gäste bei der Jubiläumsfeier von den Schülerinnen und Schülern der „Klasse Wirtshauskultur“ der HLF Krems, angeleitet von Toni Mörwald.

Alle Informationen zum Verein Niederösterreichische Wirtshauskultur online auf www.wirtshauskultur.at.

Quelle Amt der NÖ Landesregierung am 25. April 2024


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